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Einschalten, aufdrehen, trainieren: 7 Wege, wie Musik dein Training verbessert

Einschalten, aufdrehen, trainieren: 7 Wege, wie Musik dein Training verbessert

Musik ist eine großartige Motivation.

Tatsächlich ist sie für viele Menschen oft ein nicht verhandelbarer Bestandteil ihres Trainings. So ist es nicht ungewöhnlich, in ein Fitnessstudio zu gehen und alle mit Kopfhörern zu sehen. Aber was ist es, das uns dazu bringt, uns auf Musik einzustimmen, sie aufzudrehen und zu trainieren?

Es könnte die Tatsache sein, dass Musik die Kraft hat, einen glücklich zu machen. Egal, ob man traurig ist, energisch oder ob man müde ist. Und sie hat auch die Fähigkeit, ein gutes Training in ein tolles zu verwandeln.

Es ist kein Wunder, dass einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Psychologie von Trainingsmusik sie als „eine Art legale leistungssteigernde Droge“ bezeichnet.

In diesem Artikel werden wir all die verschiedenen Möglichkeiten aufschlüsseln, wie Musik dein Workout verbessern kann.

 

#1: Musik bietet eine Fluchtmöglichkeit

Eine Studie [1] aus dem Jahr 2013 fand heraus, dass Musik ein Ventil für Menschen bietet, um ihre gegenwärtige Situation zu ignorieren und der realen Welt für eine Weile zu entfliehen.

In Verbindung mit körperlicher Betätigung kann dies für jeden, der eine schwere Zeit durchmacht, ein nützliches Mittel zum Stressabbau sein. Wenn du das nächste Mal trainierst, vergiss nicht, deine Kopfhörer mitzunehmen, damit du dich einstöpseln und abschalten kannst.

 

#Nr. 2: Musik lässt dich schneller laufen

Forscher [2] untersuchten 26 Freizeitläufer, um herauszufinden, ob das Hören von Musik mit einer Taktzahl zwischen 130 und 200 pro Minute sie schneller oder langsamer werden lässt.

Sie fanden heraus, dass Läufer die Anzahl ihrer Schritte entweder erhöhen oder verringern würden, um im Takt der Musik zu bleiben. Daraus konnten sie schlussfolgern, dass Musik mit einer Taktanzahl von 160 bis 180 pro Minute ideal sein könnte, um ihre Laufleistung zu steigern.

Das bedeutet, dass du dir Gedanken über deine Playlist machen solltest, wenn du das nächste Mal für einen gleichmäßigen und schnelleren Lauf über den Asphalt stampfst.

 

#3: Musik macht ein hartes Training einfacher

Wir alle wissen instinktiv, dass eine gute Playlist selbst das zermürbendste Training erleichtern kann, aber es gibt Untersuchungen, die dieses Gefühl untermauern.

Eine Studie [3] fand heraus, dass das Hören von Musik das Training angenehmer macht, während eine andere Studie [4] herausfand, dass das Hören einer Playlist, die dir Spaß macht, auch dazu beitragen kann, dass du weniger hart trainierst, wenn du denkst, dass das Training bei niedriger und mittlerer Intensität intensiv ist.

Darüber hinaus stellten die Forscher auch fest, dass die Wirkung der Musik umso stärker war, je länger die Teilnehmer der Studie trainierten. Es ist kein Wunder, dass Musik sich jedes Mal wie eine Superkraft anfühlt, wenn du dich durch ein HIIT- oder ein Zirkeltraining gekämpft hast.

 

#Nr. 4: Musik hilft dir, deine Grenzen zu überschreiten

Wenn du an die oben genannte Musik anknüpfst, kann sie dir auch dabei helfen, länger hart zu trainieren und an deine Grenzen zu gehen. Eine Studie [5] fand heraus, dass dies funktioniert, indem es dir erlaubt, einen Teil der Ermüdung während des Trainings zu ignorieren und dir erlaubt, deswegen härter zu trainieren.

Eine andere Studie [6] zeigt jedoch, dass dieser Effekt nur bis zu einem gewissen Punkt funktioniert und dass bei hochintensiven Übungen in der anaeroben Zone dieser Effekt negiert wird.

Das bedeutet, dass du, wenn du in deiner aeroben Zone trainierst, eine Playlist mit deinen Lieblingssongs haben möchtest, um das meiste aus deinem Training herauszuholen.

 

#5: Musik kann dich beruhigen

In gleicher Weise kann Musik mit hohem Tempo dazu führen, dass du länger hart trainierst, langsamere Musik kann das Gegenteil bewirken und dazu beitragen, deine Herzfrequenz nach dem Training zu senken oder die Nerven zu beruhigen [7].

Das macht sie zur perfekten Begleitung deiner Dehnung nach dem Training oder deiner morgendlichen Yogastunde. Deine Herzfrequenz kann so wieder auf ein normales Niveau gebracht werden und  du entspannst dich. 

 

#6: Musik verbessert die Koordination

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass eine hämmernde Baseline eine Trainingseinheit leichter nachvollziehbar machen könnte? Wie sich herausstellt, liegt das daran, dass das Hören von Musik dazu anregt, sich rhythmischer zu bewegen [8].

Untersuchungen haben gezeigt, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass das Hören von Musik, die dir gefällt, die elektrische Aktivität im Gehirn im Zusammenhang mit der Koordination erhöht [9], wodurch sich komplexe Bewegungen oder die Nachahmung deines Trainers einfacher und natürlicher anfühlen.

 

Zusammenfassend

Ich bin sicher, dass du nicht davon überzeugt werden musst, wie kraftvoll Musik beim Workout sein kann. Sie kann dir nicht nur ermöglichen, länger zu trainieren. Vielmehr kann sie dir auch helfen, härter zu trainieren, an deine Grenzen zu gehen und dich schneller zu erholen.

Jetzt musst du nur noch deine Playlist für das nächste Training zusammenstellen.

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