Zum Hauptinhalt springen
Sind vegane Shakes so gut wie Shakes mit Milch?

Sind vegane Shakes so gut wie Shakes mit Milch?

In der Fitnesswelt hat man immer geglaubt, wenn man einen hochwertigen Proteinshake zur Unterstützung der Regeneration und des Muskelaufbaus haben möchte, dann wird man mit Milchprodukten das meiste für sein Geld bekommen.

Ganz gleich, ob es sich um Whey oder Casein (die beiden Proteinarten, die in Milch vorkommen) handelt, Milchproteinshakes haben die Supplement-Szene dominiert.

Aber jetzt gibt es einen neuen Shake auf dem Markt – veganes Proteinpulver. Dank der steigenden Beliebtheit von Proteinpulver auf pflanzlicher Basis und der Ausbreitung des Veganismus insgesamt, hat der Milchmarkt endlich seinen Ausgleich gefunden?

Wir haben die veganen Shakes deswegen ganz genau unter die Lupe genommen, um zu sehen, ob vegane Shakes sich gegen normale Proteinshakes durchsetzen können.

Bevor wir uns jedoch mit diesem Thema befassen, sollten wir uns noch einmal genau vor Augen führen, was Protein ist:

 

Was ist Protein?

„Proteine sind grundlegende strukturelle und funktionelle Elemente in jeder Zelle des Körpers und sind an einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen beteiligt. Alle Zellen und Gewebe enthalten Proteine, daher sind Proteine für Wachstum und Reparatur sowie für die Erhaltung einer guten Gesundheit unerlässlich.“

Proteine bestehen sowohl aus essentiellen als auch aus nicht-essentiellen Aminosäuren, und diese sind die Bausteine für unseren Körper. Essentielle Aminosäuren, von denen es neun gibt, sind diejenigen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann und die daher aus der Nahrung aufgenommen werden müssen. (1)

 

Veganes vs. Milchprotein

Milchprotein-Shakes haben ein vollständiges Aminosäure Profil, d.h. sie enthalten alle neun essentiellen Aminosäuren, die unser Körper benötigt, und sind somit eine praktische Proteinquelle. Aus diesem Grund wurden sie oft als die überlegene Proteinpulver-Wahl angepriesen.

Pflanzliche Nahrungsmittel können zwar Proteine liefern, enthalten aber nicht immer alle essentiellen Aminosäuren, sondern nur eine Auswahl der neun, die unser Körper mit der Nahrung aufnehmen muss.

Bedeutet das also, dass vegane Proteinpulver nutzlos sind und wir uns einfach an normales Whey oder Casein halten sollten?… Nicht ganz.

Solange dein Körper alle essentiellen Aminosäuren durch eine Kombination pflanzlicher Quellen erhält, kann er sie effektiv zum Aufbau und zur Reparatur von Muskelgewebe verwenden, wie die British Nutrition Foundation erklärt.

„Wenn Vegetarier und Veganer eine Vielzahl pflanzlicher Proteine in Kombination essen, gibt es keinen Grund, warum die Qualität der Proteine nicht so gut sein kann wie bei einer Ernährung mit Fleisch, Milch, Fisch, Eiern oder anderen Nahrungsmitteln, die tierisches Protein enthalten. (2)

Wenn man bedenkt, dass die Mehrzahl der veganen Proteinshakes aus einer Kombination von pflanzlichen Quellen besteht, die ihnen ein vollständiges Aminosäureprofil verleihen, gibt es keinen Grund, warum sie nicht genauso wirksam oder sogar noch wirksamer sein können als Proteinshakes auf Milchbasis.

 

Erholung

Proteinshakes spielen eine große Rolle im Erholungsprozess. Ein Shake nach dem Training ist eine gute Möglichkeit, die Proteinsynthese anzukurbeln und die wichtigen Nährstoffe in die Muskelzellen zu bringen.

Wenn es um vegane Proteinpulver geht, kann die Regeneration sogar noch größer sein. Eine Studie ergab, dass eine Ernährung auf pflanzlicher Basis die kardiovaskuläre Gesundheit und die Erholungszeit bei Ausdauersportlern verbessern, den oxidativen Stress (dank des hohen Gehalts an Antioxidantien) verringern und Entzündungsindikatoren reduzieren kann. (3)

 

Was ist mit dem Geschmack?

Vegane Proteinshakes sind also genauso wirksam wie Shakes auf Milchbasis für Muskelwachstum, -reparatur und -erhalt, aber schmecken sie nicht alle so, als würde man Schlamm mit Wasser trinken?

Vielleicht in früheren Zeiten, aber nicht mehr. Nimm zum Beispiel unseren Vegan Wondershake.

Mit Hilfe der neuesten Quadplant Technologie ist es uns gelungen, den ersten Vegan-Shake zu kreieren, der wie ein Milchshake schmeckt – super cremig und mit einer samtig weichen Textur.

Er schmeckt nicht nur unglaublich, sondern enthält auch eine siegreiche Kombination aus Erbsen, braunem Reis, Hanf und Sojaprotein (die alle zusammen das volle Aminosäurenprofil erreichen, das für den Muskelaufbau und die Regeneration benötigt wird).

Da es auf pflanzlicher Basis hergestellt wird, enthält es auch weniger Kalorien (nur 89 pro Portion), mehr Ballaststoffe, weniger Zucker und weniger Fett als seine Milchalternative – oh, und haben wir schon erwähnt, dass es auch laktose- und glutenfrei ist.

Dieses Produkt ist ein echter Durchbruch für die Nahrungsergänzungsmittelindustrie und ein Wegbereiter für eine neue Generation von Proteinshakes auf pflanzlicher Basis.

 

Veganes Protein Bonuspunkte

Nicht damit zufrieden, dass sie genauso effektiv für Muskelaufbau und Erholung sind wie Shakes auf Milchbasis – und dabei auch noch gut schmecken? Vegane Shakes haben noch einige andere zusätzliche Vorteile.

Da sie zu 100 % auf Pflanzen basieren, sind sie weniger umweltschädlich und tragen weniger zur globalen Erwärmung bei (4) und minimieren die negativen Auswirkungen auf Tiere.

Also eine Win-Win-Situation für alle.

 

Quellen:
  1. Trumbo P, Schlicker S, Yates AA, Poos M; Food and Nutrition Board of the Institute of Medicine, The National Academies. Dietary reference intakes for energy, carbohydrate, fiber, fat, fatty acids, cholesterol, protein and amino acids. J Am Diet Assoc. 2002;102(11)
  2. Complementary action of proteins (plant protein)(online) Available at: www.nutrition.org.uk/bnfevents/events/52-nutritionscience/nutrients-food-and-ingredients/(Accessed 16 May 2020)
  3. Barnard, N.D.; Goldman, D.M.; Loomis, J.F.; Kahleova, H.; Levin, S.M.; Neabore, S.; Batts, T.C. Plant-Based Diets for Cardiovascular Safety and Performance in Endurance Sports. Nutrients 2019, 11, 130.
  4. Joyce A, Dixon S, Comfort J, Hallett J. Reducing the environmental impact of dietary choice: perspectives from a behavioural and social change approach. J Environ Public Health. 2012

Noch keine Kommentare!

Ihre Email Adresse wird nicht veröffentlicht