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Der ultimative Guide: Was musst du beim Kochen mit Proteinpulvern beachten?

Der ultimative Guide: Was musst du beim Kochen mit Proteinpulvern beachten?

VERSUCH UND IRRTUM

Die folgenden Tipps sollen dir helfen, beim Kochen mit Proteinpulver erfolgreich zu sein! Falls du dich fragst: Ja, bei der Erstellung dieser Liste wurden Geschmacksnerven geschädigt. Und ja, es wurden Zutaten geopfert und Gefühle verletzt. Aber nur so lernt man, wisst ihr? Indem man scheitert, lernt, hinfällt, wieder aufsteht und es erneut versucht.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Meisterwerke zu kreieren, z. B. saftige Kuchen und Muffins, weiche Kekse, superweiche Käsekuchen und beeindruckende Pfannkuchen! Alle diese süßen Delikatessen enthalten auch jede Menge Protein, damit du deine Ziele erreichen und gleichzeitig deine Sehnsucht stillen kannst! Es ist vielleicht eine Frage von Versuch und Irrtum, aber hier bei Protein Works haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für dich, die dich auf den neuesten Stand bringt.

Also nimm diese Tipps auf, schreibe sie auf und lerne, was du NICHT tun solltest, wenn du mit Proteinpulver kochst, damit du keine „Küchenalbträume“ hast.

1. ERBSENPROTEIN NICHT DURCH WHEY ODER CASEIN ERSETZEN

Erbsen Proteinpulver sollte nicht durch Whey Proteinpulver ersetzt werden, egal in welchem Rezept. Es sind zwar beides Proteinpulver, aber sie haben eine völlig unterschiedliche Textur, Geschmack und Konsistenz. Das bringt uns zum zweiten Tipp:

2. IGNORIERE DIE TABELLE NICHT

Informiere dich über die Tabelle zur Substitution von Proteinpulver, damit du weißt, welche Pulver mit welchen austauschbar sind. Die Verwendung einer Tabelle ist ein guter erster Schritt, um sich mit den Pulvern vertraut zu machen.

3. NICHT ZU VIEL PULVER VERWENDEN

Backe niemals einen Teig, der hauptsächlich aus Proteinpulver besteht – das gilt vor allem, wenn du Pfannkuchen oder Protein Muffins/Kuchen backst. Wenn dein Teig zu mehr als 1/2 aus Proteinpulver besteht, wird dein Essen richtig trocken und gummiartig, vor allem, wenn das Pulver, das du verwendest, aus Whey (Molke) oder Casein besteht.

4. FEUCHTIGKEIT NICHT VERGESSEN

Verwende immer einen Feuchtigkeitszusatz, wenn du Protein Pfannkuchen oder Protein Kuchen oder Muffins backst. Was ist ein Feuchtigkeitsgeber? Ein Feuchthaltemittel ist eine Zutat, die dein Proteinpulver „beschwert“ und deinem Essen Feuchtigkeit hinzufügt. Du brauchst einen Feuchthaltemittel, wenn du mit Whey und Casein kochst (sonst wird dein Essen trocken und gummiartig). Du brauchst sie auch, wenn du mit Gemüsepulver (wie Erbsen-, Reis- und Hanfpulver) kochst, weil sie sehr dicht sind und Feuchtigkeit brauchen, um zu wirken. Hier eine Liste der beliebtesten Feuchtigkeitsspender: Bananen, griechischer Joghurt, Hüttenkäse, Quark, gekochte Süßkartoffeln, Kürbispüree, Apfelmus und (gekochte) Rote Bete.

5. BEHANDLE KOKOSNUSSMEHL NICHT WIE ANDERE MEHLE

Sei sparsam mit Kokosnussmehl. Wenn du zu viel Kokosnussmehl verwendest, wird das, was du zubereitest, lächerlich faserig, trocken und kompakt. Zu viel Kokosmehl macht die Dinge auch schwer zu schlucken! Das ist wörtlich zu nehmen und kann gefährlich sein. Also verwende es vorsichtig. Im Gegensatz zu dem, was der Name vermuten lässt, ist es NICHT wie die meisten anderen Mehle – z. B. Hafer-, Tapioka-, Buchweizen-, Reis- oder sogar Weizenmehl. Gramm für Gramm erhält man aus Kokosmehl viel mehr Ballaststoffe als aus einem anderen Mehl. Es ist VIEL dichter und enthält weniger Kohlenhydrate. Behandle es also nicht wie jedes andere Mehl, okay? Wenn es dir hilft, es nicht mit anderen Mehlen zu verwechseln, wenn du es als „Kokosnusspulver“ bezeichnest, dann nur zu. Nenne es Kokosnusspulver. Nenne es gemahlene Kokosnuss. Nenne es nur nicht „zu spät zum Abendessen“.

6. VERGISS DAS FETT NICHT, WENN DU PROTEIN KEKSE BACKST

Wenn du Protein Kekse backst, MUSST du Fett verwenden. Das kann Kokosnussöl, Nussbutter, echte Butter oder sogar Schmalz sein, wenn du deine Kekse „paleo“ machen willst. Verwende entweder Kokosnussöl, Nussbutter oder eine Kombination aus beidem. Ich möchte, dass du daran denkst, dass du irgendeine Art von Fett verwenden MUSST, wenn du feuchte und knusprige Kekse haben willst. Wenn du das nicht tust, werden die Kekse nicht knusprig, sondern wie „Keksbrot“ aussehen. Sie werden nicht einmal weich sein. Sie werden einfach wie… dicke Pappe sein. Mmmm lecker, oder? Nein.

7. NICHT MIT DER HAND AUFLOCKERN

Du kannst Protein Pudding nicht ohne ein elektrisches Gerät herstellen. Mit anderen Worten: Du kannst Protein Pudding NICHT von Hand aufschlagen. Man kann Protein Pudding nicht mit der Hand machen; es ist einfach menschlich unmöglich (es sei denn, man hat einen speziell entwickelten bionischen Arm, dessen einzige Funktion das elektrische Mixen und Quirlen ist).

8. VERGESSE NICHT, GEFRORENES OBST/GEMÜSE ZU VERWENDEN

Du kannst Protein Gebäcke nicht mit frischem Obst oder Gemüse zubereiten. Das Obst (oder Gemüse) muss gefroren sein. Wenn dein Obst oder Gemüse nicht gefroren ist, ist es ein Smoothie und kein Püree. Welche Gemüsesorten kann man für Protein Brei verwenden? Du kannst gefrorenen (gekochten) Blumenkohl, gefrorene (gekochte) Süßkartoffeln oder Butternusskürbisse oder gefrorene Karotten verwenden (wenn du Vanille Whey verwendest und sie mit Zimt bestreust, kannst du mit gefrorenen Karotten einen ziemlich krassen Protein Karottenkuchen herstellen).

9. LASSE DEIN EIWEISSPULVER NICHT „UNBERÜHRT“

Wenn du mit Proteinpulver aus Eiern kochst (du kannst es durch Whey Proteinpulver ersetzen), denke daran, dass du es „rekonstituieren“ MUSST. Das bedeutet, dass du genug Flüssigkeit hinzufügst, um es in flüssiges Eiweiß zu verwandeln. Wenn du es nicht rekonstituierst (d. h. wieder zum „Leben“ erweckst), wird das, was du zubereitest, zu einem seltsam gummiartigen und salzigen „Ding“, das dich mit einem traurigen Gesicht zurücklässt und sonst nichts.

10. Backe niemals einen Protein Käsekuchen, bevor er nicht fest ist und dein Messer sauber herauskommt.

Wie bei jedem Käsekuchen muss man ihn aus dem Ofen nehmen, solange er in der Mitte noch ein wenig wackelt. Der Grund dafür ist, dass der Käsekuchen weiter kocht, wenn er aus dem Ofen kommt. Er wird fest, wenn er abkühlt. Du solltest ihn also nicht backen, bis er ganz fest ist, denn dann ist ein großer Teil seiner Cremigkeit verloren gegangen. Woher weißt du, wie wackelig er sein sollte? Schau einfach drauf: Wenn er nur ein bisschen wackelt (wie eine fest gewordene Panna Cotta), ist er fertig – nimm ihn heraus. Wenn er wie verrückt wackelt und in der Mitte nass aussieht, lass ihn drin. Im Grunde willst du ein subtiles Wackeln – keinen Matsch.

11. KEINE EIER ZU DEN KÄSEKUCHENBÖDEN HINZUFÜGEN

Da wir gerade beim Thema Käsekuchen sind: Denk daran, niemals Ei – oder Eiweiß – zu deinen Käsekuchenböden hinzuzufügen. Du willst keinen Kuchen aus der Grundmischung machen, sondern etwas, das dicht gepackt ist und eine „Streusel-Keks-Textur“ hat. Wir helfen dir dabei, indem wir dir einen Käsekuchenboden aus drei Zutaten vorschlagen: 1. Nuss-/Samenbutter, 2. Honig/Agave, 3. gemahlene Nüsse. Das war’s. Du brauchst nichts weiter. Mische einfach diese drei Zutaten zusammen, drücke sie auf den Boden einer Springform, und BOOM! Schon hast du den besten Protein Käsekuchenboden der Welt.

12. VERGISS NICHT, DICH ZU AMÜSIEREN UND SPASS ZU HABEN!

Abschließend möchte ich noch eine positive Bemerkung machen, die sich auf die Zubereitung von Proteinpulver im Allgemeinen bezieht:

1. Sei nicht zu unflexibel oder zu ängstlich, um mit deinen Pulvern, Zutaten und Aromen zu experimentieren. 2. Wirf deinen Hut in die Luft. 3. Dreh deine Musik auf. 4. Tanze (während du z. B. darauf wartest, dass deine Pfannkuchen oder dein Kuchen fertig sind). 5. Singe oder pfeife, während du backst. 6. Probiere deine Teige. 7. Höre auf deine Geschmacksnerven. 8. Denk über den Tellerrand hinaus und über den Shake hinaus!

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