Protein ist ein essenzieller Nährstoff, der eine zentrale Rolle bei zahlreichen Körperfunktionen spielt. Doch mit der Vielzahl an Protein Pulvern auf dem Markt kann es schwierig sein, das richtige Produkt für die eigenen Bedürfnisse zu finden. In diesem Artikel erfährst du, welche Arten von Protein Pulvern es gibt, welche Vorteile sie bieten und worauf du bei der Auswahl achten solltest – damit du das Beste aus deiner Ernährung herausholen kannst.
Von allen Proteinpulvern ist Whey wahrscheinlich das beliebteste. Es ist schmackhaft, hat ein hervorragendes Nährwertprofil, ist leicht zu finden, bequem zu trinken und lässt sich hervorragend zum Kochen verwenden. Viele Menschen haben jedoch Angst davor, mit Whey zu backen, und argumentieren mit einer Art Horrorszenario, bei dem es um „Denaturierung“ geht, damit sie es gar nicht erst versuchen. Deshalb ist eines der ersten Dinge, die ich gerne mache, wenn Leute mit dem Backen mit Proteinen beginnen, dass sie lernen, was Denaturierung eigentlich ist (siehe unten). Wenn die Leute erst einmal gelernt haben, was Vergällung eigentlich ist und was sie tut, nun dann werden alle möglichen tollen Dinge möglich! Das meiste Whey Proteinpulver wird aus Kuhmilch hergestellt. Es hat einen „milchigen“ Geschmack und wird deshalb häufig als Basis für einen Proteinshake verwendet. Bei der Zubereitung von Whey muss man allerdings sehr vorsichtig sein, denn es hat das Potenzial, die Lebensmittel zu überwältigen und sie extrem trocken, pappig und gummiartig zu machen. Um dem „Austrocknungspotenzial“ des Wheys entgegenzuwirken, muss man darauf achten, dass man beim Kochen oder Backen viele „feuchtigkeitsspendende“ Zutaten verwendet. Das sind Dinge wie Kürbispüree, Bananen, gekochte Süßkartoffeln, Hüttenkäse, Joghurt, Quark und/oder ganze Eier. Whey kann man nicht nur für Shakes, sondern für alles Mögliche verwenden. Man kann sie zum Beispiel für Protein Kuchen, Protein Riegel oder auch das morgendliche Protein Porridge aufpeppen.
Erbsen Protein Pulver ist ein wunderbares Allrounder Protein Pulver. Der Geruch riecht stark nach Essen, was vielleicht auf den ersten Blick etwas intensiv ist. Es riecht würzig und irgendwie nach Erbsen (was wohl nicht überraschend ist). Aus diesem Grund ist die Verwendung als Basis für einen Proteinshake vielleicht nicht unbedingt die beste Idee. Kombiniert man es jedoch mit etwas anderem – süß oder salzig -, erhält man ein äußerst vielseitiges Pulver. Mit Erbsen Proteinpulver kannst du cremige Proteinsoßen, Proteinsuppen, Proteinpasteten, Crêpes, herzhafte Pfannkuchen und Brote herstellen. Du kannst es auch für Protein Muffins, Protein Cupcakes, Protein Cookies und Proteiriegel verwenden! Erbsen Proteinpulver versorgt Backwaren mit einer wunderbar brotigen Textur. Aus diesem Grund ist es eines der besten Pulver, die Mehl ersetzen.
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Kürbisprotein ist eine hochwertige pflanzliche Eiweißquelle, die aus Kürbiskernen gewonnen wird. Es ist reich an essentiellen Aminosäuren, Ballaststoffen, gesunden Fetten sowie wichtigen Mineralstoffen wie Magnesium, Zink und Eisen. Dank seiner hervorragenden Nährstoffdichte unterstützt es den Muskelaufbau, die Regeneration und das Immunsystem. Zudem ist Kürbisprotein eine großartige Alternative für Veganer und Menschen mit Allergien, da es frei von Laktose, Soja und Gluten ist. Mit seinem milden, leicht nussigen Geschmack eignet es sich ideal für Shakes, Smoothies oder Backrezepte. Wenn du mehr wissen möchtest, kannst du hier klicken.
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Sojaprotein ist eine vollständige pflanzliche Proteinquelle, die alle neun essenziellen Aminosäuren enthält. Es wird aus entölten Sojabohnen gewonnen und ist besonders beliebt bei Veganern und Menschen mit Laktoseintoleranz. Dank seines hohen Proteingehalts unterstützt eine ausgewogene Ernährung. Zudem ist Sojaprotein fett- und kohlenhydratarm, wodurch es ideal für eine kalorienbewusste Ernährung ist. Durch seine cremige Konsistenz eignet es sich perfekt für Shakes, Smoothies oder zum Backen.
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Hanf ist reich an Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen. Außerdem passt es gut zu Schokolade. Hanf als Basis für einen Shake schmeckt nicht besonders gut, es schmeckt wie… Gras. Es lässt sich aber super in Kuchen und anderen Gebäcken hinzufügen, für einen extra Boost Protein. Das Problem bei Hanf ist, dass er wie Erbsen, Reis und in geringerem Maße auch Casein viel Flüssigkeit absorbiert. Das bedeutet, dass man viel Eiweiß, Hüttenkäse, Quark und/oder Milch verwenden muss, um sicherzustellen, dass man nicht mit einer trockenen Mischung dasteht, die aussieht, als sollte man etwas hinein pflanzen. Hanf gemischt mit Milch und Eiern ergibt eine dickere Mischung, die getrost gebacken werden kann.
Wie Whey ist auch Casein ein Pulver auf Milchbasis. Es gehört zur gleichen Familie wie Molke (Whey), Das Milchprotein Sortiment von Protein Works umfasst hochwertige, langsam verdauliche Proteine, darunter 100% Mizellares Casein. Dieses eignet sich ideal als Mahlzeitenersatz oder Shake vor dem Schlafengehen, da es über mehrere Stunden hinweg Aminosäuren freisetzt. Während Molkenprotein schnell aufgenommen wird, versorgt Milchprotein den Körper während des Schlafs kontinuierlich mit Nährstoffen.
Eiweiß Proteinpulver das im Supermarkt erhältlich ist, wird normalerweise in kleinen Packungen verkauft. Es ist für die Herstellung von Baiser, Mousse und anderen Desserts gedacht, die die Verwendung von geschlagenem Eiweiß erfordern. Eiweißpulver, das in Großpackungen gekauft wird, wie z. B. in Protein Läden, ist nicht ganz dasselbe. Zum einen lässt sich damit kein Baiser herstellen wie mit dem anderen Zeug – es bekommt keine weichen (geschweige denn harten) Spitzen. Außerdem wird es oft aromatisiert und als Molkeersatz für Menschen mit Laktoseintoleranz vermarktet. Als Grundlage für einen Proteinshake ist Eiklar-Eiweißpulver schlicht und einfach nicht lecker. Du kannst Eiweißpulver auch für Omeletts verwenden (solange es nicht aromatisiert ist!), für Protein Porridge und/oder einfach in deine nächsten Protein Pfannkuchen für eine extra Portion Protein!
Einer der am weitesten verbreiteten Mythen, die sich um Proteinpulver ranken, besagt, dass das Kochen von Proteinpulver diesem schadet, weil es es denauturiert. Es ist unglaublich, wie mächtig die Vorstellung ist, dass durch Denaturierung von Proteinpulver (d. h. durch Backen oder Kochen in irgendeiner Form) das Protein „beschädigt“ und unbrauchbar wird.
Die Antwort auf die Frage „Schadet das Erhitzen oder Kochen von Proteinpulver“ lautet: nein. Protein wird nicht „beschädigt“; der Körper nimmt genau die gleichen Aminosäuren aus dem Protein auf, ob es nun gekocht wird oder nicht. Obwohl das Backen die Struktur des Proteins verändert (ja, es „denaturiert“ es), bleibt sein Nährwert unverändert. Proteine sind im Grunde Ketten von Aminosäuren, die beim Erhitzen ihre Konformation (d. h. ihre Struktur) verändern können. Nach der Aufnahme von Protein, werden seine Moleküle in einzelne Aminosäuren aufgespalten, die dann in Zellen zu einer Quelle von Nahrungsprotein zusammengefügt werden. Ob gekocht oder ungekocht, der Körper nimmt das Protein in jedem Fall auf.
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